bali

Bloged in Reise by Manfred Friday August 31, 2007

nach laengerer pause gibts mal wieder post…

bin grade in amed in bali. ein total ruhiger (schon fast zu ruhig) kuestensteifen im nordosten mit einem beruehmten schiffswrack in der naehe. werde die naechsten 2 tage ausgiebig tauchen gehen und dann den letzten tag zurueck nach kuta fahren. am 4.9. abends gehts dann ueber singapur richtung wien.
hab mir leider vor einer woche eine herbe darmgrippe eingefangen. hab schon glaubt ich hab malaria da ich rasch ansteigendes fieber bekam. gab nach einem blutcheck aber eh entwarnung – nur ne darmgrippe…. war zum glueck nach 4,5 tagen wieder halbwegs vorbei. war mal eh nicht schlecht ein paar tage zum faullenzen gezwungen zu sein.
war da zuerst in sengiggi in lombock und dann in ubud.
ubud war sehr nett. war in einem schoenen kleinen familienhotel in einem wunderschoenen tropischen garten. sehr ruhig mit netter umgebung zum wandern.
der ort selbst ist dann natuerlich relativ touristisch, aber die leute sind nicht so aufdringlich wie an anderen plaetzen.
sengiggi war da schon weniger interessant. war da in einem hotelresort in dem man eigentlich von den ueberall anwesenden und mit der zeit ziemlich nervigen verkaeufern die ruhe haben sollte. dem ist aber nicht so, da der strand in indonesien immer oeffentlich ist und deshalb auch hier mit markstandlern bevoelkert ist. die schlafen teilweise sogar unter ihrem stand und winken einem bis zum 100m entfernten hotel balkon rauf ob man nicht doch etwas kaufen will.
im hotel selbst waren relativ wenige gaeste, hauptsaechlich einheimische touris. ist schon etwas schraeg wenn die muslimischen frauen dann mit voller bekleidung (wirklich von kopf bis fuss!) in den pool steigen…
vor sengiggi hab ich brandi auf gili trawagnan getroffen. wir kannten uns ja nur vom telefonieren und per email. peter hat mir von ihm erzaehlt dass er auch zur selben zeit in indonesien ist und so haben wir lose ein treffen ausgmacht. haben eine tauchgang gemeinsam gmacht. tauchen hier ist von den korallen her schon das beste was ich bis jetzt gesehen habe -� sehr bunt und eine grosse artenvielfalt. brandi war vorher auf den bunaken inseln und von daher von trawagnan nicht so zu begeistern (bunaken gehoeren zu den besten tauchplaetzen weltweit). ja und einen schoenen grossen riffhai haben wir relativ nahe gesehen. eine nette party mit guter musik bis frueh morgens gabs auch. inklusive einheimischer breakdanceeinlagen die es mit denen die ich in� der subway in harlem in new york gesehen habe schon aufnehmen konnten.
brandi ist dann nach einigen tagen zu einer 3 taegigen bergtour auf den rinjani (3700m hoher vulkan mit kratersee) aufgebrochen und ich hab mir in sengiggi die darmgrippe eingfangen 😉 seine tour war dann aber leider eh auch nicht so besonders (schlechtes wetter, nicht gut organisiert,…).
gili trawagnan war leider wegen hochsaison voellig ueberteuert. war ueberhaupt schon schwierig etwas zu finden und das war dann das geld nicht wirklich wert. da ist thailand schon billiger und schoener und die leute sind netter und nicht so geschaeftig aufdringlich.
war vorher einen tag auf gili air aber auch dort war alles voll und viel zu teuer (3 stern >100$, 1 stern 30$ ist schon etwas heftig).

muss leider sagen dass mich indonesien (das wenige was ich gesehen hab) bis jetzt nicht so besonders begeistert. da bin ich vermutlich auch schon zu verwoehnt von vorigen reisen (thailand, malaysien und die bilderbuchinseln auf den malediven).
vor allem nervt es dass die leute einen staendig etwas andrehen wollen. am strand auf der strasse, beim essen, ja sogar beim tauchen! da steht man mit voller ausruestung vor dem strand und will ins wasser steigen und die wollen einem etwas verkaufen – absurd. irgendwie uebertreiben sie es schon etwas… und dann noch die staendige abzocke und das “uebers ohr hauen”. sogar in den kleinen marktlaeden beim wasserkaufen legen sie einen mit einem 3 fach ueberhoehten preis wenn man mal nicht aufpasst. erinnert mich schon stark an situationen die ich in den arabischen laendern (tunesien, marokko) erlebt habe und hat fuer mich wenig mit den anderen asiatischen laendern gemein. zumindest hab ich sowas sonst hoechstens in bangkok erlebt aber auf keine der thailaendischen inseln…
ok siam reap (die stadt bei angkor wat) war auch nicht viel besser. aber das ist halt die touristenhochburg in kambodscha. da ist das verstaendlicher das sich alles tummelt um geschaefte zu machen. aber hier ist es fast ueberall so. bali kommt mir da aber etwas freundlicher vor als lombok.

angkor wat war uebrigens sehr beeindruckend wie man an den bildern hoffentlich sieht! besonders die entfernteren tempel die teilweise stark vom urwald ueberwuchert sind. einzig siam reap koennt man sich sparen wenns moeglich waere. ist aber fuer alle touris die stadt wo sie untergebracht sind und dementsprechend “busy”.

fotos gibts vermutlich erst wenn ich wieder im lande bin. bei modem mit weniger als 14 kbit ist das uploaden etwas fad…

Angkor Wat

Bloged in Reise by Manfred Wednesday August 15, 2007

habe einige fotos von angkor wat upgeloaded.

Neue Fotos

Bloged in Reise by Manfred Saturday August 11, 2007

hab die restlichen china fotos upgeloaded.

ab macau liegen die fotos auf meinen� zweiten flickr acount (hab mein uploadlimit schon erreicht).

China – Yangshuo, Kunming, Dali, Lijiang, Hongkong

Bloged in Reise by Manfred Friday August 10, 2007

das “giggling tree hotel” im hinterland von� yangshuo war super nett. recht nette leute dort und die umgebung ist einfach fantastisch. am abend gingen wir noch im 30 grad warmen fluss schwimmen. die bergkulisse bei vollmond ist schon fast zu kitschig.

unsere naechste station war dann kunming. wir wollten in ein studentenhotel welches im lonely planet empfohlen wurde -� leider war das ausgebucht.� bei der� suche nach einer alternative wurde uns dann schnell klar dass man hier ohne chinesisch nicht weit kommt. die� hotels in der umgebung hatten zwar internationale uhren von london bis new york haengen, englisch sprach aber kein einziger. das war vermutlich auch der grund warum alle “voll” waren. ist ein� alter trick der hotelportiere wenn es� ihnen mit einer sprache die sie nicht koennen zu muehsam ist (werner war mal hotelportier und didi hat das auch von bekannten portieren� schon ghoert – die haben keine skrupel diese kerle ;-)). nach laengeren herumsuchen brachte uns dann ein 10 jaehriges maedchen mit ihrer mutter zu einer kommunisten-hotelburg. das maedchen sprach beeindruckend gut englisch fuer ihr alter und checkte herum wie eine 20 jaehrige. die beiden halfen uns 3 stunden bis alles erledigt war. war schon ein ziemlicher papierkrieg und alles sehr sehr kompliziert. hatte schon etwas ostblockflair…..

die beiden brachten uns dann noch� in ein� strassenrestaurant und erklaerten uns wie man das zeugs richtig isst und liessen es sich nicht nehmen uns das essen und das taxi� zu zahlen. eine einladung auf unsere kosten fuer den naechsten tag war dann natuerlich selbstverstaendlich. wir gingen dann in ein sehr gutes restaurant und assen sehr scharfen fisch, gemuese, eine suppe mit einer unbekannten gemueseart(?) und gurken mit einer ebenfalls undefinierbaren marmeladeart. war recht gut und die schaerfe hart an der grenze. die beiden waren super nett und es wuerde mich echt freuen wenn sie es mal auf eine reise nach oesterreich schaffen wuerden (was momentan noch recht utopisch ist fuer die meisten chinesen) um uns zu revanchieren.

die umgebund von unseren hotel ist ueberhaupt sehr sympatisch. ist das studentenviertel von kunming mit netten lokalen und laeden. hier sahen wir auch eine nette band mit nirvana coverversionen. sonst ist kunming eher eine fade gesichtslose stadt.� am naechsten tag gings nach shi lin – dem beruehmten steinwald. anfangs waren wir etwas enttaescht da es sehr parkaehnlich rausgeputzt ist und die felsen nicht so hoch sind wie es auf den bildern wirkt. aber nachdem wir etwas abseits der trampelpfade herumirrten wurde es immer beeindruckender. eine voellig arge riesige landschaft mit einer unglaublicher vielfalt an felsformationen. manche wege fuehrten dann durch extrem enge schluchten wo man gerade noch durchkam. war schon recht beeindruckend, ein riesiges labyrinth an wegen durch schluchten und felsen in dem man sich echt leicht verirrt. ist aber real keine gefahr denn die gegend ist uebersaeht mit sos-telefonen, polizeiposten und kameras. ist schon alles sehr stark unter kontrolle in china. die polizeistation mitten im studentenviertel in kunming war ja auch recht typisch.

von kunming fuhren wir mit dem bus (zug war leider ausgebucht) nach dali. 5 stunden ohne pause war schon eine harte belastungsprobe. ist schon eine ziemlich unentspannte angelegenheit.

dali ist eine fuer touristen restaurierte altstadt, in der nacht alles bunt beleuchtet. wirkt irgendwie wie eine grosse ethno-shoppingmall. der 60 km rad ausflug auf die andere seite des sees war dann schon interessanter. dort sah man wie dali vor der renovierung vermutlich einmal aussah -� alte lehmziegelhaeuser, alte mit gras bewachsene pagoden, schotterstrassen, fischerhuetten.

nach lijiang gings wieder mit bus, war diesmal nur 3-4 stunden. lijiang liegt fast 2000 meter hoch, spuert man schon den hoehenunterschied wenn man auf einen huegel kraxelt.

lijiang fand ich schoener als dali, die strassen sind viel organischer, nicht so schachbrettartig gerade wie in dali und es gibt viele kleine kanaele und baeche die durch die altstadt fliessen. ansonsten ist es sehr aehnlich. es wurde 1997 neu aufgebaut und ist halt sehr touristisch.� ueberall verkaufslaeden mit allerlei ethno zeugs und restaurants.

am� zweiten tag gings dann zur “tiger leaping gorge” (tigersprung schlucht). der jangtse river fliesst hier durch und braust die enge schlucht entlang. im ausflugsbus haben wir einen netten chinesen kennengelernt der ein paar wenige brocken englisch konnte und dann viele viele fotos mit uns machte (werden wir per email austauschen).

fotografieren und vor sehenswuerdigkeiten posieren ist ueberhaupt absoluter volkssport! sind schon ein sehr� geselliges und lustiges volk!�

zurueck in hongkong sahen wir uns macau an. die portogiesische vergangenheit merkt man nur noch an ein paar kirchen und gebaeuden in der altstadt. portogiesen oder portogiesische cafes oder restaurants sind� wenige zu finden. am abend liefen wir noch zu den verrueckten casinos mit unglaublich knallbunter beleuchtung.

dietmar fliegt heute abend zurueck nach wien.� es gibt gerade eine taifunwarnung in hongkong, hoffe dass der taifun nicht zu frueh und zu stark kommt….

ich fliege weiter nach bangkok und dann nach siem reap (angkor wat).

eigentlich wuerde ich am liebsten mal ein paar tage nur ausspannen und faullenzen aber damit muss ich noch ne woche warten bis ich in bali bin.� 7 wochen dauerprogramm sind schon auch etwas anstrengend. aber zum jammern gibts absolut nichts. war bis jetzt eine absolut tolle reise. besonders china war sehr beeindruckend und wir haben viele irrsinnig nette leute kennengelernt. das chinabild in oesterreich hat mit der realitaet hier schon wenig zu tun. in vielen ist das land viel moderner und weiter voraus als man denkt. den staerkste gegensatz� findet man� zwischen land und stadt. am land wirkt es wie eine zeitreise 100 jahre zurueck und hongkong wirkt wie aus einem science fiction film.

so aber nun muss ich zum flug….

neue fotos wirds erst beim naechsten vernuenftigen internetcafe geben. hat bei den letzen computern nicht geklappt.

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